Erwähnte ich
schon dass eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in meinem Garten die Pflege und
noch viel mehr der Anblick meines Rasens ist? Seit einiger Zeit praktiziere ich
deshalb ganz bewusste rasenpflege indem ich dazu einen Vertikutierer benutze. Das
Vertikutieren muss aber auch gelernt sein – denn damit kann man auch viel
Schaden anrichten und seinen Rasen im schlimmsten Fall so zerstören, dass er
sich davon nicht mehr richtig erholt. Das Vertikutieren sollte man idealerweise
höchstens zweimal im Jahr durchführen und zwar einmal im Frühjahr und dann
wieder im Herbst. Zwischendrin sollte man sich mit der normalen und leichten
Rasenpflege begnügen. Zum Vertikutieren braucht man Spezialgerät, das aber
nicht so teuer ist, dass man sagen müsste, es ist für eine lediglich zweimalige
Anwendung im Jahr eine Zumutung. Man findet Vertikutierer schon zu sehr
günstigen Preisen auch im Internet. Es ist auch nicht unheimlich anstrengend.
Das wichtigstes ist beim Vertikutieren im Prinzip das, was man dann danach
macht, um den Rasen wieder aufzubauen und intakt zu machen.
Wenn man vertikutiert dann bedeutet dass, dass man die Grasnarbe des Rasens
anritzt. Damit kann man dann Moos, Mulch und anderes altes schnittgut
entfernen. İm Prinzip ist das vertikutieren so etwas wie eine Gesichts
Reinigung für den Rasen. Er kann dadurch besser atmen. Ganz objektiv gesehen
wir der Rasen besser belüftet wenn man ihn vertikutiert und kann mehr Sauerstoff
aufnehmen. Die Technik wurde im Jahr 1955 von dem Amerikaner Thomas Mascaro
erfunden. Auch wenn die Technik auf den ersten Blick radikal scheint so ist die
Technik auf lange Sicht gesehen extrem gut für den Rasen. Beim Vertikutieren
ist es etwas wie beim Needling.. Man verletzt die Oberfläche zuerst – in diesem
Fall also den Rasen aber in unserem gesichtspflege Beispiel die haut * und
danach ist das wichtigste an dem ganzen Prozess die schnelle Heilung für die
man sich dann einsetzen muss. Oft machen Leute aber aus Unwissenheit durch das
vertikutieren ihren Rasen hässlicher. Sie mögen es wohl richtig machen, nur tun
sie es zur falschen Zeit. Wenn das vertikutieren zur falschen Zeit des Jahres
durchgeführt wird bedeutet das gleichzeitig auch, dass es unter völlig falschen
Umweltbedingungen durchgeführt wird. Leute geben sich die größte Mühe mit ihrem
Rasen aber im Endeffekt wird die ganze liebe und Mühe, die sie da reinstecken
dann durch einen einzigen kleinen Fehler beim Timing nichtig gemacht. Die beste
Zeit für die rasenpflege mittels Vertikutierer ist entweder im Frühjahr oder im
Herbst. Im Frühjahr wiederum ist die beste Zeit für das vertikutieren der April.
Vor allem wer ganz gründlich und radikal vertikutieren will, sollte dies im
Frühjahr tun. Dann hat der Rasen mehr Chancen, sich von der Tortur auch wieder
zu erholen. Im April erwacht die Natur und die Böden erwärmen sich langsam
wieder. Das sind auch für einen frisch vertikutierten rasen sehr gute Wachstums
Bedingungen. Vor der Hitze und Dürre des Sommers sollte der Rasen noch genug Zeit
haben, sich zu erholen. Sobald Hitze und Dürre eingetreten sind, sind diese
keine guten Bedingungen mehr für den Rasen um sich vom anstrengenden
vertikutieren zu erholen. Der Rasen wird nämlich durch das starke Vertikutieren
erst einmal in seiner Struktur ziemlich verletzt und braucht im Grunde einige
Zeit um sich davon zu erholen. Dadurch werden auf dem Rasen größere Flächen offen,
die dadurch entstehen dass zuvor darauf nur Unkraut wuchs welches entfernt
wurde. Auf diesen offenen Stellen kann dann im Grunde wieder Gras gesäht werden. Der Trick und Vorteil dabei, das
Vertikutieren auf den Herbst zu verschieben liegt darin, dass sich in dieser
Zeit weniger frei fliegende Samen auf den frei gewordenen Flächen einnisten
können. Dadurch, dass man das Vertikutieren auf den Herbst verschiebt, kann man
sich eine Menge Arbeit sparen. Einmal im Jahr zu Vertikutieren hilft in der
Regel, - wenn man es allerdings
vergisst, dann sollte man sich auch im Frühjahr nochmal daran machen. Es gibt
weitere Ausnahmen, bei denen es besser ist, im Frühjahr zu vertikutieren. Eine
davon ist, wenn der Platz, dessen Rasen man pflegen möchte, schattig ist.
Dieser benötigt dann automatisch mehr Sonne und Wärme. Wenn man dann die
Vertikutierung im Winter vornimmt, hat der Rasen wenig Chancen, die zum Wachsen
so benötigte Wärme und Sonne auch zu bekommen. Dasselbe gilt auch dann, wenn
der Bereich, den man mit dem Vertikutieren pflegen will, unter Bäumen liegt. Bei
der Rasenpflege ist es, wie hier ja schon sehr deutlich wird, wichtig, soviel
wie möglich im Voraus zu planen. Vor allem sollte man sich für seine Zwecke
auch einen guten Vertikutierer zulegen. Die bekommt man schon für einige
hundert Euro. Bei Ebay und Amazon gibt es diesbezüglich gute Angebote.
Natürlich kann man selbst bei kleinem Budget einen guten Vertikutierer finden.
Mit einer Metasuchmaschine wie gebraucht-kaufen kann man sich einige Arbeit
sparen und eine Metasuche vornehmen, die selbst die großen Gebraucht- und
Kleinanzeigenportale wie Ebay und Bazaar mit einschließt. Die Vertikutierer,
die hier gelistet werden fangen bereits bei
10 Euro an: http://www.gebraucht-kaufen.at/vertikutierer . Das Geld kann also nicht mehr als
Ausrede gelten.
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