Mittwoch, 20. Juli 2016

Schöner Rasen - alles eine Frage der Zeit




Erwähnte ich schon dass eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in meinem Garten die Pflege und noch viel mehr der Anblick meines Rasens ist? Seit einiger Zeit praktiziere ich deshalb ganz bewusste rasenpflege indem ich dazu einen Vertikutierer benutze. Das Vertikutieren muss aber auch gelernt sein – denn damit kann man auch viel Schaden anrichten und seinen Rasen im schlimmsten Fall so zerstören, dass er sich davon nicht mehr richtig erholt. Das Vertikutieren sollte man idealerweise höchstens zweimal im Jahr durchführen und zwar einmal im Frühjahr und dann wieder im Herbst. Zwischendrin sollte man sich mit der normalen und leichten Rasenpflege begnügen. Zum Vertikutieren braucht man Spezialgerät, das aber nicht so teuer ist, dass man sagen müsste, es ist für eine lediglich zweimalige Anwendung im Jahr eine Zumutung. Man findet Vertikutierer schon zu sehr günstigen Preisen auch im Internet. Es ist auch nicht unheimlich anstrengend. Das wichtigstes ist beim Vertikutieren im Prinzip das, was man dann danach macht, um den Rasen wieder aufzubauen und intakt zu machen.

Wenn man vertikutiert dann bedeutet dass, dass man die Grasnarbe des Rasens anritzt. Damit kann man dann Moos, Mulch und anderes altes schnittgut entfernen. İm Prinzip ist das vertikutieren so etwas wie eine Gesichts Reinigung für den Rasen. Er kann dadurch besser atmen. Ganz objektiv gesehen wir der Rasen besser belüftet wenn man ihn vertikutiert und kann mehr Sauerstoff aufnehmen. Die Technik wurde im Jahr 1955 von dem Amerikaner Thomas Mascaro erfunden. Auch wenn die Technik auf den ersten Blick radikal scheint so ist die Technik auf lange Sicht gesehen extrem gut für den Rasen. Beim Vertikutieren ist es etwas wie beim Needling.. Man verletzt die Oberfläche zuerst – in diesem Fall also den Rasen aber in unserem gesichtspflege Beispiel die haut * und danach ist das wichtigste an dem ganzen Prozess die schnelle Heilung für die man sich dann einsetzen muss. Oft machen Leute aber aus Unwissenheit durch das vertikutieren ihren Rasen hässlicher. Sie mögen es wohl richtig machen, nur tun sie es zur falschen Zeit. Wenn das vertikutieren zur falschen Zeit des Jahres durchgeführt wird bedeutet das gleichzeitig auch, dass es unter völlig falschen Umweltbedingungen durchgeführt wird. Leute geben sich die größte Mühe mit ihrem Rasen aber im Endeffekt wird die ganze liebe und Mühe, die sie da reinstecken dann durch einen einzigen kleinen Fehler beim Timing nichtig gemacht. Die beste Zeit für die rasenpflege mittels Vertikutierer ist entweder im Frühjahr oder im Herbst. Im Frühjahr wiederum ist die beste Zeit für das vertikutieren der April. Vor allem wer ganz gründlich und radikal vertikutieren will, sollte dies im Frühjahr tun. Dann hat der Rasen mehr Chancen, sich von der Tortur auch wieder zu erholen. Im April erwacht die Natur und die Böden erwärmen sich langsam wieder. Das sind auch für einen frisch vertikutierten rasen sehr gute Wachstums Bedingungen. Vor der Hitze und Dürre des Sommers sollte der Rasen noch genug Zeit haben, sich zu erholen. Sobald Hitze und Dürre eingetreten sind, sind diese keine guten Bedingungen mehr für den Rasen um sich vom anstrengenden vertikutieren zu erholen. Der Rasen wird nämlich durch das starke Vertikutieren erst einmal in seiner Struktur ziemlich verletzt und braucht im Grunde einige Zeit um sich davon zu erholen. Dadurch werden auf dem Rasen größere Flächen offen, die dadurch entstehen dass zuvor darauf nur Unkraut wuchs welches entfernt wurde. Auf diesen offenen Stellen kann dann im Grunde wieder Gras gesäht  werden. Der Trick und Vorteil dabei, das Vertikutieren auf den Herbst zu verschieben liegt darin, dass sich in dieser Zeit weniger frei fliegende Samen auf den frei gewordenen Flächen einnisten können. Dadurch, dass man das Vertikutieren auf den Herbst verschiebt, kann man sich eine Menge Arbeit sparen. Einmal im Jahr zu Vertikutieren hilft in der Regel,  - wenn man es allerdings vergisst, dann sollte man sich auch im Frühjahr nochmal daran machen. Es gibt weitere Ausnahmen, bei denen es besser ist, im Frühjahr zu vertikutieren. Eine davon ist, wenn der Platz, dessen Rasen man pflegen möchte, schattig ist. Dieser benötigt dann automatisch mehr Sonne und Wärme. Wenn man dann die Vertikutierung im Winter vornimmt, hat der Rasen wenig Chancen, die zum Wachsen so benötigte Wärme und Sonne auch zu bekommen. Dasselbe gilt auch dann, wenn der Bereich, den man mit dem Vertikutieren pflegen will, unter Bäumen liegt. Bei der Rasenpflege ist es, wie hier ja schon sehr deutlich wird, wichtig, soviel wie möglich im Voraus zu planen. Vor allem sollte man sich für seine Zwecke auch einen guten Vertikutierer zulegen. Die bekommt man schon für einige hundert Euro. Bei Ebay und Amazon gibt es diesbezüglich gute Angebote. Natürlich kann man selbst bei kleinem Budget einen guten Vertikutierer finden. Mit einer Metasuchmaschine wie gebraucht-kaufen kann man sich einige Arbeit sparen und eine Metasuche vornehmen, die selbst die großen Gebraucht- und Kleinanzeigenportale wie Ebay und Bazaar mit einschließt. Die Vertikutierer, die hier gelistet werden fangen bereits bei  10 Euro an: http://www.gebraucht-kaufen.at/vertikutierer . Das Geld kann also nicht mehr als Ausrede gelten. 

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